Vortrag Knackpunkt Kniegelenk in Dachsbach

Highlight: OP-Roboter live zum Anschauen und Anfassen

Am Mittwoch den 24.04.2024 um 19 Uhr setzt Dr. Mathias Bender, Chefarzt der Klinik Bad Windsheim mit seinem Team die Vortragsreihe „Knackpunkt Kniegelenk“ in der Aischgrundhalle Dachsbach fort. Ging es in Neustadt a.d. Aisch noch sehr speziell um den Teilkniegelenk-Ersatz und in Uffenheim über die Stärken der Klinik Bad Windsheim, insbesondere was die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Patientenzufriedenheit angeht, wird es in Dachsbach in einem Schwerpunkt um die Hilfe zur Selbsthilfe gehen. Wie in den bisherigen Vorträgen wird ein weiterer Schwerpunkt die Vorstellung des OP-Roboters der Klinik Bad Windsheim sein. Einlass ist bereits ab 18:30 Uhr.

 

„Die Behandlung der Kniearthrose hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. In der Klinik Bad Windsheim sind wir heute mit modernen Behandlungsmethoden am Kniegelenk an der Spitze mit dabei,“ erklärt Dr. Bender, der die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie der Klinik Bad Windsheim sowie das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung leitet.

 

Dr. Bender wird gemeinsam mit seinem Team Einblicke in die Besonderheiten der Behandlung von Kniepatienten geben. Kreisbäuerin und Hauswirtschaftsmeisterin Renate Ixmeier wird über die Ernährung bei Arthrose referieren. Gewichtsmanagement bei Gelenkerkrankungen ohne auf alles verzichten zu müssen wird Thema des Vortrages der Ernährungsberaterin Bianca Schürger sein. Uwe Koch tätig im betrieblichen Gesundheitsmanagement der Kliniken und Besitzer zweier Fitnessstudios wird über Sarkopenie sprechen. Sie wissen nicht was das ist? Lassen Sie sich informieren, es trifft uns alle und hat durchaus Auswirkungen auf unsere Gelenkgesundheit. Neben den fachlichen Vorträgen stehen auch ehemalige Patienten bereit, um ihre Erfahrungen mit der Klinik Bad Windsheim zu teilen.

 

OP-Roboter zum Anfassen

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung ist die Möglichkeit, den OP-Roboter live zu erleben und zu sehen, wie eine Knie-OP mit seiner Unterstützung abläuft. „Viele Menschen mit fortgeschrittener Arthrose kommen – sowohl aus dem Landkreis als auch von weit her - zu uns, um sich Roboter unterstützt operieren zu lassen. Aber nicht jeder vertraut der modernen Technik,“ wie der Chefarzt betont: „Wir bieten deshalb in Bad Windsheim beide OP-Möglichkeiten an – mit Roboter-Hilfe oder auch ganz klassisch ohne. Dabei richten wir uns nach dem Wunsch des Patienten oder der Patientin. Es gibt auch Gründe, warum eine klassische Versorgung eines Kniegelenkes der roboterassistierten Versorgung überlegen sein kann.“

 

Arthrose – eine Volkskrankheit

Von Arthrose sind Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Viele scheuen einen operativen Eingriff mit künstlichem Gelenkersatz und hoffen auf konservative Methoden – die kommen jedoch irgendwann an ihre Grenzen. „Menschen mit Arthrose und auch diejenigen, die sich für das Thema interessieren und ganz unverbindlich Informationen einholen möchten, sind herzlich willkommen, den Vortrag zu besuchen“, so Chefarzt Dr. Bender. „Sie sind der Arthrose nicht hilflos ausgeliefert, Sie können durchaus selbst etwas dagegen unternehmen, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein“.

 

Viele Säulen für bestmögliche Versorgung

Die Spitzenmedizin in der Klinik Bad Windsheim umfasst aber weit mehr als nur den Einsatz eines Robotersystems im OP. Der Mensch und nicht nur sein Kniegelenk steht in der Klinik Bad Windsheim im Mittelpunkt. Die Organisation rund um die Indikation, die Vorbereitung auf und die Durchführung der Operation, sowie die Nachbehandlung bis hin zur Anschlussreha sind klar strukturiert und patientenorientiert. Das Konzept von Rapid Recovery (Schnelle Genesung) erhöht den Patientenkomfort während des stationären Aufenthaltes, verkürzt diesen und führt schnell wieder zurück in die eigene Selbständigkeit.

 

Die Zertifizierung als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung steht für Qualität, niedrige Komplikationsraten und hohe Eingriffszahlen mit entsprechender Expertise aller Operateure. Die beiden Reha-Kliniken in krankenhausnähe ermöglichen für die meisten Patienten eine Nachbehandlung im direkten Anschluss an den stationären Aufenthalt.

 

Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich ausführlich über die Behandlungsmöglichkeiten bei Kniegelenksproblemen zu informieren. Interessierte sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

 

Anmeldung

Da die Teilnehmer-Zahlen begrenzt sind, wird um eine vorherige Anmeldung gebeten, entweder online über unsere Webseite www.mein-gelenk.de oder Sie melden sich telefonisch an unter 09841 99975. Unter dieser Nummer steht ein Anrufbeantworter zur Anmeldung bereit und ist 24 Stunden erreichbar.

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Sie haben schon jetzt Fragen zum Thema Arthrose und künstlicher Gelenkersatz? Vereinbaren Sie gern einen Termin in unserer Sprechstunde und lassen Sie sich vom Experten beraten:

 

Klinik Bad Windsheim

Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie

Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung

Chefarzt Dr. Mathias Bender

Erkenbrechtallee 45

91438 Bad Windsheim

Tel.: 09841 99-101

E-Mail: info.epz(a)kliniken-nea.de 

EPZ-Sprechstunde (nach vorheriger telefonischer Anmeldung im Sekretariat):

Täglich nach Anmeldung

 

Termin online buchen:

www.kliniken-nea.de/medizin-pflege/klinik-bad-windsheim/endoprothetikzentrum/ueber-uns/online-terminvereinbarung 

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EPZmax steht für beste Behandlungsqualität

Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung: Der Name steht für höchste Behandlungsqualität und langjährige Erfahrung der behandelnden Operateure. „Um die Qualität der endoprothetischen Versorgung zu erhalten und zu verbessern, ist ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung erforderlich“, heißt es auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOOC). Um diese zu gewährleisten und Qualitätsunterschiede für Patienten und Angehörige transparent zu machen, zertifiziert die DGOOC gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE) und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) medizinische Einrichtungen, die sich durch besondere Qualität beim Einsatz künstlicher Gelenke auszeichnen. Die Zertifizierung erfolgt in Stufen. Spitzenkategorie ist die Bezeichnung als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax), wofür der Einsatz von mindestens 200 Gelenken pro Jahr sowie von mindestens 50 Wechseloperationen nachgewiesen werden muss, mindestens 5 Jahre Erfahrung der behandelnden Operateure und eine verschwindend geringe Komplikationsrate bei Operationen. Diese Vorgaben werden in Bad Windsheim übertroffen, wo im Schnitt 1.100 künstliche Gelenke pro Jahr eingesetzt werden: ca. 450 Hüftprothesen und ca. 550 Knieprothesen, sowie ca 100 Wechsel-OP´s.

 

Programm schnelle Genesung

Seit 2018 arbeitet das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung unter der Leitung von Chefarzt Dr. Mathias Bender mit dem sogenannten Rapid Recovery Verfahren, übersetzt: Schnelle Genesung. Rapid Recovery zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass Patienten nach dem Einsatz einer Prothese schnell wieder auf die Beine kommen. „Schlüssel zum Erfolg ist es, die Patienten von Anfang an aktiv zu halten, und gar nicht erst immobil werden zu lassen“, sagt Chefarzt Dr. Bender. Deshalb werde alles weg gelassen, was einen unbehinderten Gang beeinträchtigt. „Dies sind zum Beispiel Thrombosestrümpfe, Schmerzkatheter, Wunddrainagen, Infusionsnadeln, die intraoperative Blutsperre und Blasenkatheder, die oft als unangenehm empfunden werden. Auf alle diese einschränkenden Dinge kann verzichtet werden.“

 

Wichtig für eine schnelle Genesung sind dabei vor allem auch Eigenübungen. Bereits am Operationstag dürfen Patienten schon eine Stunde nach der OP, in Begleitung eines Physiotherapeuten, ihre Beine wieder voll belasten. Wenige Tage nach dem Eingriff ist in vielen Fällen ein sicherer Gang ohne Gehstützen möglich.

 

Weitere Informationen zum Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung der Klinik Bad Windsheim finden Sie hier: https://mein-gelenk.de/